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Das Personalmanagement, auch als Human Capital Management oder Human Resource Management bezeichnet, umfasst alle Maßnahmen und Instrumente zur Festlegung und Realisierung personalwirtschaftlicher Ziele im Unternehmen. Zur Gestaltung personalbezogener Maßnahmen kommen personalpolitische Instrumente zum Einsatz, die die Bereitstellung, die optimale Steuerung und die Führung von Personal unterstützen. Das Personalmanagement verdeutlicht die Stellung der Personalarbeit und den Wertschöpfungscharakter personeller Ressourcen im Unternehmen: Qualifiziertes Personal stellt einen wichtigen Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor im Unternehmen dar. In der Fachliteratur wird das Humankapital u. a. als immaterieller Vermögensfaktor aufgefasst. Es stellt nicht primär ein Kostenfaktor für das Unternehmen dar, sondern ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Erreichung von Unternehmenszielen. Der Produktionsfaktor Mensch unterscheidet sich dabei von anderen Faktoren, indem er einen individuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet. Relevante Träger von Personalentscheidungen und personalwirtschaftlichen Maßnahmen sind vor allem die Unternehmensleitung, die Personalabteilung, Führungskräfte und Vorgesetzte. Auch Mitarbeiter werden mit ihren Interessen und Bedürfnissen berücksichtigt, da das Personalmanagement neben wirtschaftlichen auch soziale Ziele verfolgt.
Die wirtschaftlichen Ziele des Personalmanagements berücksichtigen die ökonomischen Aspekte des Personaleinsatzes und personalwirtschaftlicher Maßnahmen. Dazu gehört u. a. die langfristige und optimale Bereitstellung personeller Ressourcen in quantitativer, qualitativer, zeitlicher und räumlicher Hinsicht. Personalunterdeckungen könne beispielsweise über den internen oder externen Arbeitsmarkt abgefangen werden. Zur internen Personalbeschaffung können Vakanzen intern z. B. am Schwarzen Brett oder im Intranet ausgeschrieben werden. Personalentwicklungsmaßnahmen tragen im Falle einer qualitativen Unterdeckung dazu bei, Mitarbeiterqualifikationen anforderungs- und bedarfsgerecht anzupassen. Die externe Deckung des Personalbedarfs erfolgt klassischerweise über den externen Arbeitsmarkt. Bei einer Überdeckung können Personalfreisetzungen sinnvoll sein. Neben der **Bereitstellung und dem optimalen Einsatz personeller Ressourcen **ist es auch im Sinne der wirtschaftlichen Zielverfolgung, die Arbeitsleistung und Leistungsbereitschaft des Personals zu erhöhen, etwa durch die Konzeption geeigneter Anreizsysteme und die Berücksichtigung von Mitarbeiterbedürfnissen. Eng verknüpft ist die wirtschaftliche Zielsetzung in diesem Sinne auch mit den sozialen Zielsetzungen. Diese beziehen sich auf die Interessen und Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter oder Mitarbeitergruppen, wie etwa bessere Aufstiegs- und Entwicklungschancen, Entgeltforderungen, eine höhere Arbeitszeitflexibilisierung oder Arbeitsplatzsicherheit. Wirtschaftliche und soziale Ziele können zwar in einem Zielkonflikt stehen, allerdings überschneiden sie sich auch in zentralen Bereichen: Mit Blick auf die Arbeitsplatzsicherheit ist es z. B. im Sinne des Mitarbeiters, dass das Unternehmen seine Überlebens- und Wettbewerbsfähigkeit am Markt sichert. Auf der anderen Seite kann das Unternehmen durch die Befriedigung von Mitarbeiterbedürfnissen die Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter positiv beeinflussen.
Das Personalmanagement lässt sich je nach Handlungshorizont in drei Teilbereiche untergliedern:
Das Personalmanagement umfasst alle personellen Gestaltungsmaßnahmen zur Realisierung der Unternehmensziele. Hierzu gehören folgende Teilbereiche:
Zu den wichtigsten Instrumenten der Personalbedarfsplanung gehören mathematisch-statistische Verfahren (Korrelationsrechnungen, Trendverfahren, Regressionsverfahren), intuitive Verfahren (Szenariotechnik, Delphi-Befragung, Schätzungen), arbeitswissenschaftliche Verfahren (REFA, MTM), Qualifikationsabgleiche und organisatorische Verfahren.
Das Personalmanagement umfasst die Summe aller personellen Aktivitäten, die u. a. mit der Führung von Personal, der Personalverwaltung, Personalplanung und Personalentwicklung zusammenhängen. Zu den wirtschaftlichen Zielsetzungen des Personalmanagements gehören die Bereitstellung und der optimale Einsatz personeller Ressourcen sowie eine Erhöhung bzw. der Erhalt der Leistungsbereitschaft und Arbeitsleistung von Mitarbeitern. Soziale Ziele spiegeln die Interessen und Bedürfnisse der Mitarbeiter wider.
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