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Schlüsselqualifikationen (engl. key qualifications) umfassen einen breiten Bereich an Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen, die im beruflichen Kontext hilfreich sind. Schlüsselqualifikationen sind ein wichtiges Instrument im kompetenten Umgang mit fachlichem Wissen und befähigen Mitarbeiter dazu, sich an veränderte Umweltzustände am Arbeitsplatz anzupassen, z. B. an veränderte Arbeitsaufgaben und -inhalte, Arbeitsabläufe und Rahmenbedingungen. Eine wichtige Komponente dabei ist das Sozialverhalten zur Interaktionen mit Kunden, Vorgesetzten und Arbeitskollegen. In der Fachliteratur wurden über 850 Arten an Schlüsselqualifikationen definiert, die sich je nach Funktion aufgliedern lassen. Eine Möglichkeit zur Gliederung von Schlüsselqualifikationen besteht in der Differenzierung zwischen folgenden 5 Kompetenzbereichen:
Der Begriff Soft Skills wird häufig frei übersetzt mit Schlüsselqualifikationen. Die sogenannten weichen Fähigkeiten umfassen persönliche, methodische und soziale Kompetenzen, Eigenschaften und Werte (z. B. Respekt, Verlässlichkeit), die für die Kooperation und Motivation im Unternehmen förderlich sind. Soft Skills sind fachübergreifende Kompetenzen, die im Gegensatz zu fachlichen Kenntnissen nicht primär durch Leistungstestes oder Zeugnisse überprüfbar sind, sondern durch Beobachtung: Wie verhält sich der Mitarbeiter am Arbeitsplatz? Wie interagiert er mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten? Auch Verhaltens- und Persönlichkeitstests werden zur Einschätzung von Soft Skills eingesetzt, z. B. im Rahmen von Assessment Centern zur Personalauswahl. Zu den Soft Skills gehören z. B. Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit, interkulturelle Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein, Selbstdisziplin, Flexibilität, Resilienz, Motivation, Belastbarkeit oder Selbstreflexion. Hard Skills hingegen beziehen sich auf berufsspezifische Qualifikationen und Fachkenntnisse, die im Laufe der Schul- und Studienzeit, der Ausbildung, im Rahmen praktischer Erfahrungen, Weiterbildungen und (Zusatz-)Qualifikationen vermittelt werden. Hard Skills lassen sich u. a. anhand von Zeugnissen oder Leistungstests überprüfen.
Ein Unternehmen verfügt über einen bestimmten Kompetenzbestand bzw. ein Potenzial an Fähigkeiten und Fertigkeiten seiner Mitarbeiter. Aufgabe des Kompetenzmanagements ist es, diesen Kompetenzbestand zu steuern und die Skills der Mitarbeiter zu managen, sodass diese ihre Fähigkeiten situations- und tätigkeitsadäquat einsetzen und entwickeln können. Die effektive Nutzung und Entwicklung der Fähigkeiten soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Dabei werden sowohl strategische Unternehmensziele als auch die persönlichen Ziele der Mitarbeiter im Blick behalten. Unterschieden wird zwischen einem ressourcenorientierten Ansatz des Skillmanagements und einem lernorientierten: Ersterer bezieht sich auf die Nutzung des Potenzials bzw. der Kernkompetenzen des Unternehmens zur Sicherung der Überlebensfähigkeit durch die richtige Ressourcenakkumulation, Letzterer konzentriert sich auf die individuellen Kompetenzen der Mitarbeiter und deren Auf- und Ausbau. Die Aufgaben des Kompetenzmanagements sind vielfältig und erstrecken sich auf unterschiedliche Bereiche wie die Personalauswahl, die Personalbeschaffungsplanung, die Personalentwicklung und den Personaleinsatz:
Schlüsselqualifikationen beziehen sich auf fachübergreifende Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen, die im Erwerbsleben eine wichtige Rolle spielen. Sie lassen sich untergliedern in Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, Medienkompetenz, Selbstkompetenz und Handlungskompetenz. Oft wird der Begriff Soft Skills im Sinne von Schlüsselqualifikationen übersetzt: Soft Skills sind sogenannte weiche Fähigkeiten, die für die Kooperation und Motivation im Unternehmen wichtig sind (z. B. Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Selbst- und Zeitmanagement). Hard Skills hingegen umfassen berufsspezifische Qualifikationen und fachliche Kenntnisse, die der Mitarbeiter im Laufe seiner Ausbildung und Berufserfahrung erwirbt. Das Kompetenzmanagement versucht, den Kompetenzbestand im Unternehmen zu verwalten und etwaige Kompetenzlücken – auch mit Blick auf die Zukunft – zu schließen.
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